Die instabile Kniescheibe

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Die instabile Kniescheibe
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Kapitelumfang:
5 Seiten
Themenbereich:
Knie
Leseprobe
Als instabil wird eine Kniescheibe (Patella) bezeichnet, die ihre normale Lage in der Gleitrinne (Trochlea) des Oberschenkels verlässt. Das Ausmaß der Instabilität kann dabei sehr unterschiedlich sein. Ein leichtes Abweichen der Kniescheibe nach außen bei Beugung des Knies ist normal. Dabei verlässt sie aber nicht ihre durch die Knochenform vorgegebene Führung in der Gleitrinne.

Weicht die Kniescheibe teilweise aus dieser vorgegebenen Führung ab, wird von einem Fehlgleiten oder einer Subluxation gesprochen. Das vollständige Verlassen der Gleitrinne wird als Luxation (Ausrenken) bezeichnet. In den meisten Fällen verlässt die Kniescheibe die Gleitrinne nach außen (lateral).

Eine instabile Kniescheibe kann unterschiedliche Ursachen haben. Sie kann Folge eines Unfalls (Trauma) sein, bei dem es zu einem Zerreißen der Haltebänder der Kniescheibe und damit zu ihrem Herausspringen kommt. Dies wird als traumatische Luxation bezeichnet. Da die Kniescheibe in aller Regel nach außen (lateral) herausspringt, kommt es zu einem Zerreißen der an der Innenseite des Knies gelegenen Haltebänder. Dies ist vor allem das Band zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen (Mediales Patellofemorales Ligament, MPFL).

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Alle Texte und Abbildungen in Leseprobe und Vorschau sind Auszüge aus dem Buch Orthopädie für Patienten von Dr. Christoph Klein, erschienen im Verlag Michels-Klein.

Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1,  € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)

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