Die Osteochondrosis dissecans

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Die Osteochondrosis dissecans
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Kapitelumfang:
8 Seiten
Themenbereich:
Allgemein
Leseprobe
Die Osteochondrosis dissecans (abgekürzt OD) ist eine Gelenkerkrankung, die den Knochen und die ihm aufliegende Knorpelschicht betrifft. Man spricht von einer sog. Knochen-Knorpel-Einheit. Meist sind Kinder und Jugendliche betroffen. Eine deutsche Bezeichnung für die Erkrankung gibt es nicht. Der Begriff leitet sich vom lateinischen os für Knochen, dem griechischen chondros  für Knorpel und vom lateinischen disse- care für auseinanderschneiden ab. Die Erkrankung tritt an verschiedenen Gelenken auf und durchläuft  mehrere Stadien. Besonders häufig  sind Knie-, Sprung- und Ellenbogengelenk betroffen.

Die weich-elastische Knorpelschicht eines Gelenks ist mit dem darunterliegenden Knochen fest verbunden. Aufgrund seiner Lage wird der Knochen als subchondraler Knochen (lat. sub = unter) bezeichnet. Er bietet normalerweise eine stabile Grundlage für den Knorpel, Belastungen im Gelenk werden durch diese Kombination gut abgefedert.

Bei der Osteochondrosis dissecans erkrankt eine kleine Region des Knochens, etwa in der Größe einer Fingerkuppe, unmittelbar unterhalb der Knorpelschicht. Die Knorpelschicht ist daher unmittelbar mitbetroffen, da ihr festes „Fundament“ weich wird und der Knorpel größeren Belastungen nicht mehr gewachsen ist. Er kann einbrechen und die ehemals glatte Oberfläche wird rau und rissig. Dehnt sich der Knorpelschaden auf die angrenzende Gelenkfläche aus, entsteht ein Gelenkverschleiß, eine Arthrose.

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Alle Texte und Abbildungen in Leseprobe und Vorschau sind Auszüge aus dem Buch Orthopädie für Patienten von Dr. Christoph Klein, erschienen im Verlag Michels-Klein.

Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1, € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)

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