Der Nacken-Armschmerz – Die Zervikobrachialgie

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Der Nacken-Armschmerz – Die Zervikobrachialgie
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Kapitelumfang:
9 Seiten
Themenbereich:
Halswirbelsäule (HWS)
Leseprobe
Von einem Nacken-Armschmerz spricht man, wenn ein Schmerz an der Halswirbelsäule beginnt und bis in einen oder in beide Arme zieht. Der Schmerz wird als Zervikobrachialgie bezeichnet. Er setzt sich aus dem Begriff des Nackenschmerzes (Zervikalgie; lat. cervix = Hals) und dem Begriff des Armschmerzes (Brachialgie, lat. brachium = Arm) zusammen. Die Schmerzwahrnehmung im Arm ist auf eine Reizung der in den Arm ziehenden Nerven zurückzuführen. Es können jedoch auch andere Ursachen als eine Nervenreizung zum Nacken-Armschmerz führen.

Auf der rechten und der linken Seite der Halswirbelsäule verlassen die sog. Spinalnerven das Rückenmark. Teile dieser Spinalnerven bilden kurz nach der Halswirbelsäule ein Nervengeflecht (Plexus brachialis). Aus diesem Nervengeflecht entstehen u.a. die drei großen Armnerven: der Mittelarmnerv (Medianus-Nerv), der Ellennerv (Ulnaris-Nerv) und der Speichennerv (Radialis-Nerv).

Als Brachialgie werden Schmerzen bezeichnet, die vom Patienten ausschließlich im Arm wahrgenommen werden. Neben Schmerzen kann es im Arm auch zu den Symptomen einer Nervenbedrängung (Kompression) wie einer gestörten Gefühlswahrnehmung (Sensibilität) im Arm mit Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Brennen kommen. Weitere Symptome sind muskuläre Schwächen (Paresen) bei Tätigkeiten mit dem Arm oder der Hand sowie die Abschwächung von Reflexen.

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Alle Texte und Abbildungen in Leseprobe und Vorschau sind Auszüge aus dem Buch Orthopädie für Patienten von Dr. Christoph Klein, erschienen im Verlag Michels-Klein.

Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1, € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)

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