Der enge Wirbelkanal an der Lendenwirbelsäule – Die lumbale Spinalkanalstenose

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Der enge Wirbelkanal an der Lendenwirbelsäule – Die lumbale Spinalkanalstenose
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Kapitelumfang:
12 Seiten
Themenbereich:
Lendenwirbelsäule (LWS)
Leseprobe
Wirbelkörper und Wirbelbögen bilden einen knöchernen Ring, durch den das Rückenmark zieht. Diese Ringe der einzelnen Wirbel von Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule bilden den knöchernen Teil des Wirbelkanals oder Spinalkanals. Kommt es zu einer Verengung (Stenose; griech. stenos = eng) des Wirbelkanals, spricht man von einer Spinalkanalstenose. An der Lendenwirbelsäule heißt sie lumbale Spinalkanalstenose, an der Halswirbelsäule zervikale Spinalkanalstenose.

Der Wirbelkanal schützt und führt das Rückenmark. Das Rückenmark wird von einem Schlauch aus harter Hirnhaut (Dura) umgeben, der im knöchernen Wirbelkanal verläuft. Bei der harten Hirnhaut handelt es sich um ein festes, dünnes Bindegewebe. Der Schlauch wird Duraschlauch (Duralschlauch) genannt und ist mit Hirnwasser (Liquor) gefüllt. Zur Seite der Wirbelsäule verlassen die Spinalnerven das Rückenmark durch die von zwei Wirbelkörpern gebildeten Zwischenwirbellöcher (Neuroforamen).

Dieser Schlauch mit dem Rückenmark als Inhalt kann durch Veränderungen am Knochen, an den Bandscheiben und an den Bändern der Wirbelsäule eingeengt werden. Dabei sind verschleißbedingte (degenerative) Veränderungen an der Wirbelsäule der häufigste Grund für einen engen Wirbelkanal. Daraus ergibt sich der häufig verwendete Begriff der degenerativen Spinalkanalstenose.

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Alle Texte und Abbildungen in Leseprobe und Vorschau sind Auszüge aus dem Buch Orthopädie für Patienten von Dr. Christoph Klein, erschienen im Verlag Michels-Klein.

Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1, € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)

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