Der Kreuz-Beinschmerz – Die Lumboischialgie

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Der Kreuz-Beinschmerz – Die Lumboischialgie
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Kapitelumfang:
12 Seiten
Themenbereich:
Lendenwirbelsäule (LWS)
Leseprobe
Von einem Kreuz-Beinschmerz spricht man, wenn ein Schmerz an der Lendenwirbelsäule beginnt und bis in eines oder in beide Beine zieht. Der Schmerz wird als Lumboischialgie bezeichnet. Er setzt sich aus dem Begriff des Kreuzschmerzes (Lumbalgie; lat. lumbus = Lende) und dem Begriff des Beinschmerzes (Ischialgie) zusammen. Die Schmerzwahrnehmung im Bein ist auf eine Reizung der in das Bein ziehenden Nerven zurückzuführen. Dies sind im Wesentlichen der Ischias-Nerv (Nervus ischiadicus) und der Femoral-Nerv (Nervus femoralis). Es können jedoch auch andere Ursachen als eine Nervenreizung zum Kreuz-Beinschmerz führen.

Der Ischias-Nerv verläuft an der Rückseite des Oberschenkels bis in den Fuß. Er ist deutlich häufiger von einer Reizung betroffen als der Femoral-Nerv, der an der Vorderseite des Oberschenkels bis zum Fußrücken zieht.

Schmerzen, die in ein Bein ausstrahlen, werden häufig als Ischiasschmerz oder als Hexenschuss bezeichnet. Ist jedoch der vordere Beinnerv betroffen, sollte die Formulierung Femoralgie (lat. femur = Oberschenkel; griech. algos = Schmerz) verwendet werden.

Ein Schmerz an der Lendenwirbelsäule und der umgebenden Muskulatur wird Lumbalgie genannt. Er betrifft die Region unterhalb des Rippenbogens bis zum Beginn des Gesäßes. Gleichbedeutend wird der Begriff Kreuzschmerz verwendet. Der Begriff Lumbago beschreibt die akute Form eines Kreuzschmerzes, der definitionsgemäß bis zu 6 Wochen anhalten kann.

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Alle Texte und Abbildungen in Leseprobe und Vorschau sind Auszüge aus dem Buch Orthopädie für Patienten von Dr. Christoph Klein, erschienen im Verlag Michels-Klein.

Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1, € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)

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