Orthopädie für Patienten | Alle Kapitel zum Schlagwort Hüftkopf - Orthopädie für Patienten
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Hüftkopf

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    Für ein besseres Verständnis der Erkrankungen am Hüftgelenk werden in diesem Kapitel die wichtigsten anatomischen Strukturen benannt und ihre Funktionen erläutert. Auf die Anatomie der Blutgefäße und der Nerven wird bewusst nicht eingegangen. Obwohl deren genaue Kenntnis für die ärztliche Behandlung von größter Bedeutung ist, ist sie für den Patienten eher verwirrend, zu komplex und für das Verständnis von Erkrankungen an der Hüfte von […]

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    Das Wachstum der Knochen findet in den sog. Epiphysenfugen statt. Diese Fugen oder Zonen bestehen aus Knorpelgewebe, welches sich mit der Zeit in Knochengewebe umwandelt. Aus der fortwährenden Neubildung von Knorpelgewebe und der nachfolgenden Umwandlung in Knochengewebe resultiert das Wachstum. Diese knorpeligen Wachstumszonen sind weicher und nicht so stabil wie Knochen.

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    Von einem Einklemmungssyndrom an der Hüfte spricht man, wenn es bei bestimmten Bewegungen in der Hüfte zu einem Kontakt des Hüftkopfes mit dem äußeren Rand der Hüftpfanne (Azetabulum) und der ihr aufsitzenden Gelenklippe (Labrum) kommt. Die Einklemmung führt zu einer starken punktuellen und ungleichmäßigen Belastung, was Schäden an der Gelenklippe und am Knorpel des Hüftgelenks zur Folge haben kann.

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    Bei einer Hüftkopfnekrose kommt es zum Absterben von Knochengewebe im Hüftkopf. Der Hüftkopf bildet zusammen mit der Hüftpfanne das Hüftgelenk. Ist er beschädigt, nimmt das gesamte Hüftgelenk Schaden, was zu Schmerzen und einer Funktionseinschränkung führt.

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    Allgemein wird eine zunehmende Schädigung oder ein Verschleiß des Gelenkknorpels als Arthrose bezeichnet. Die Arthrose des Hüftgelenks wird Hüftarthrose, Hüftgelenkarthrose oder Koxarthrose genannt. Um die Erkrankung näher zu beschreiben, werden verschiedene Einteilungen vorgenommen.