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Der Morbus Ahlbäck (lat. morbus = Krankheit) ist nach dem Wissenschaftler Ahlbäck benannt, der diese Erkrankung entdeckte. Morbus wird häufig auch mit M. abgekürzt, woraus sich die ebenfalls viel verwendete Bezeichnung M. Ahlbäck ableitet.
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Bei einer Hüftkopfnekrose kommt es zum Absterben von Knochengewebe im Hüftkopf. Der Hüftkopf bildet zusammen mit der Hüftpfanne das Hüftgelenk. Ist er beschädigt, nimmt das gesamte Hüftgelenk Schaden, was zu Schmerzen und einer Funktionseinschränkung führt.
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Das Mondbein (Os lunatum, Lunatum) gehört zu den Knochen der Handwurzel und ist am Handgelenk beteiligt. 1910 wurde die Mondbeinnekrose von dem Wiener Röntgenarzt Robert Kienböck beschrieben und nach ihm benannt. Daher stammt die Bezeichnung Morbus Kienböck (lat. morbus = Krankheit) oder auch Kienböcksche Erkrankung.
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Die Panner-Erkrankung beschreibt das Absterben einer Knochenregion am körperfernen Ende des Oberarmknochens. Betroffen ist das sog. Oberarmköpfchen, das Capitulum humeri. Der Name der Erkrankung geht auf den Entdecker zurück, den dänischen Röntgenarzt Hans Jessen Panner (1870 – 1930).