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Riss

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    Das obere Sprunggelenk wird an seiner Außenseite vor allem von 3 Bändern stabilisiert. Sie werden als Außenbänder bezeichnet. Kommt es durch Umknicken des Fußes zu einer Zerrung der Bänder, spricht man von einer Distorsion (Sprunggelenksdistorsion). Kommt es zu einem Zerreißen eines oder mehrerer Bänder, wird von einer Ruptur gesprochen (Bänderriss, Außenbandruptur).

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    Die Achillessehne bildet sich aus den Sehnen der Wadenmuskeln und setzt an der Hinterkante des Fersenbeins (Kalkaneus) an. Es ist die Sehne im menschlichen Körper, die den stärksten Belastungen ausgesetzt ist. Bei jedem Schritt hebt sie durch Senken der Fußspitze den gesamten Körper an. Während des Laufens ist ihre Belastung noch wesentlich höher und kann bis zum 8-Fachen des Körpergewichts betragen.

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    Der hintere Schienbeinmuskel (Musculus tibialis posterior) entspringt von der Rückfläche (lat. posterior = hinterer) des Schienbeins (Tibia), des Wadenbeins (Fibula) und von einer beide Knochen verbindenden Membran. Seine Sehne verläuft wie ein Steigbügel hinter dem Innenknöchel bis unter die Fußsohle, wo sie sich verzweigt. Sie setzt unter anderem am Kahnbein (Navikulare), an den Würfelbeinen (Kuneiforme) und an den Mittelfußknochen (Metatarsale) an.

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    An der Außenseite der Wade liegen die beiden Peronealmuskeln: der kurze Peronealmuskel (Musculus peronaeus brevis, lat. brevis = kurz) und der lange Peronealmuskel (Musculus peronaeus longus, lat. longus = lang). Sie bilden einen Teil der Wadenmuskeln. Ihre Sehnen verlaufen hinter dem Außenknöchel und werden hier u.a. durch feste Streifen aus Bindegewebe (Retinakula) in ihrer Position gehalten. In Höhe des Außenknöchels sind beide Sehnen von […]

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    Die wichtigste Funktion der Kreuzbänder besteht in einer Stabilisierung des Kniegelenks. Bewegungen der Oberschenkelrolle auf dem Schienbeinplateau werden durch die Kreuzbänder sicher geführt. Das vordere Kreuzband verhindert, dass sich der Unterschenkel gegenüber dem Oberschenkel zu weit nach vorne schiebt. Durch das hintere Kreuzband wird eine Verschiebung des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel nach hinten begrenzt.

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    Erkrankungen der Menisken gehören zu den häufigsten orthopädischen Krankheitsbildern. Den meisten Fällen einer Meniskuserkrankung liegt eine Rissbildung zugrunde. Weitere Veränderungen sind sog. Meniskusganglien und Scheibenmenisken.

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    Jedes Kniegelenk wird seitlich von einem Innenband und einem Außenband gestützt. Das innere (mediale) Seitenband wird als Innenband bezeichnet. Es stabilisiert das Kniegelenk vor allem im gestreckten Zustand gegen ein Einknicken nach innen.

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    Der Bizepsmuskel ist ein wichtiger Muskel zur Beugung des Ellenbogengelenks und zur Wendung der Handfläche nach oben (Supination). Er entspringt mit zwei Sehnen an der Schulter und setzt mit einer dicken runden Sehne an der Speiche und mit einem breiten Faserstreifen an der Elle an.

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    Als zweiköpfiger Muskel hat der Bizepsmuskel zwei verschiedene Ursprünge. Die lange Sehne des Muskels entspringt am Oberrand der Schultergelenkpfanne und zieht durch das Schultergelenk bis zur Vorderseite des Oberarmkopfes. Hier wird die Sehne in einer Rinne (Sulkus) so geführt, dass sie weiter in Richtung Ellenbogen zieht. Sie ist zum Teil von einer Sehnenscheide umgeben.